Fohlen trainieren kann sich, wie schon in meinen bisherigen Beiträgen erwähnt, ziemlich unterschiedlich gestalten.
Allein unsere beiden Araber Hengst Fohlen aus diesem Jahr sind völlig verschieden. Khalid war von Anfang an total auf uns Menschen bezogen, suchte unsere Nähe, genoss es gekrault zu werden.
Miraj ist das totale Gegenteil. Er ist skeptisch und ich muss wirklich verschiedene Herangehensweisen ausprobieren, um mit ihm zu üben.
Aktuell gehe ich den Weg „Die Neugierde des Fohlens wecken“, mit welchem ich nun auch Fortschritte erziele.
Heute sah das Fohlen trainieren so aus, dass morgens, als ich das Kraftfutter für die Pferde zusammen gestellt habe, welches direkt an der Box von Miraj steht, Miraj tatsächlich über die Boxenwand Kontakt zu mir suchte. Ich kraulte ihn am oberen Hals (Nähe Genick) und er drückte sich richtig gegen meine Hand. Er schien es sehr zu genießen :-). Ich kraulte ihn eine Weile und nahm dann aber meine Hand weg und bereitete das Futter für die Pferde weiter vor.
Mittags, als ich die Box von Miraj gemistet habe, kam er auch wieder von selbst auf mich zu. Er zögerte noch etwas, kam dann aber doch. Ich habe ihne wieder gekrault, was er ganz toll fand. Es gab nur eine kurze Krauleinheit, dann habe ich die Box verlassen. Er lief mir kurz hinterher, blieb dann aber stehen.