Im Laufe der Zeit haben sich unterschiedliche Reitstile entwickelt in Abhängigkeit von den unterschiedlichen Ländern und wofür man das Pferd brauchte, wie zum Beispiel zum Viehhüten, Reisen, im Krieg etc.
Eine der wohl mit bekanntesten Reitstile ist das Westernreiten, dessen Ursprung in Amerika entstand. Man benötigte das Pferd für tagelange Ritte und für den Viehtrieb. Dadurch entstand auch folgende charakteristisch Merkmale, wie einen Sattel mit einer grossen Auflagefläche, offene Zügeln und einen sehr ruhigen Gangart. Das Pferd wird hier weniger durch die Zügel gelenkt, sondern mehr durch Gewichtsverlagerung. Dieser Stil ist mehr durch bequemes Reiten gekenntzeichnet.
Ein weiteres Reitstil ist das Spanische (auch Klassisches) Reiten. In Spanien wird die Reitweise auch Doma Vaquera genannt, die Reitweise der spanischen Rinderhirten. Heutzutage sieht man sie bei Stierkämpfen. Dieser edle Reitstil ist wie folgt charaktersisiert: das Pferd trägt seinen Kopf stets hoch, läuft mit hoher Knieaktion und Lektionen, ähnlich wie beim Dressurreiten.
Weitere Reitstile sind Dressurreiten, Springreiten, Distanzreiten und Gangpferdereiten.