Heute waren wir mit Aliha und Amira spazieren. Beide waren etwas aufgeregt aber kontrollierbar.
Wir haben sie am längeren Seil gelassen damit sie sich auch umsehen können. Nur eins war nicht erlaubt, uns anrempeln oder überholen :-).
Zwischendurch sind wir auch mal stehen geblieben und haben Übungen abgefragt wie Hinterhandkontrolle, Rückwärts, Kopf senken usw
Bevor wir mit den Pferden spazieren gehen, sollten diese sich natürlich schon gut führen lassen.
Bei uns ist es ja auch so, dass wir leider ein Stück Straße gehen müssen, um ins Gelände zu kommen. Bevor wir deshalb erstmals mit den Pferden spazieren gehen, machen wir schon mal Schrecktraining / Gewöhntraining, damit die Pferde verschiedene Dinge kennenlernen und auch damit sie Vertrauen zu uns aufbauen. Vertrauen deshalb, da wir zusammen mit dem Pferde zuerst „furchteinflößende Situationen“ gemeinsam meistern und wir beide „heil“ daraus hervor gehen 🙂 und die Vertrauen in der Pferd- Mensch- Beziehung aufbaut.
Unser Gewöhntraining / Schrecktraining besteht z.B. aus Übungen wie Fahrradfahrer die vorbei fahren, Klappersack – der keinesfalls am Pferd befestigt wird!! – sondern wir diesen neben dem Pferd halten, Bälletor, Flatterbandtor, Berühren mit Folie usw.
Je mehr die Pferde hier kennenlernen, also je mehr Reizen / Situationen sie erleben, die positiv enden, desto mehr Vertrauen fassen die Pferde. Das soll jetzt aber nicht heißen, dass man das alles in einer Trainingseinheit durchziehen sollte, sondern wir verteilen dies auf kleine Etappen und beginnen in ganz kleinen Schritten, die dann gesteigert werden.
Ansonsten gehen wir viel Spazieren, denn Wiederholung bringt die Routine sozusagen :-). Mit jedem Spazieren gehen werden die Pferde gelassnere, da sie sich an die neue Situation gewöhnen. Auch wenn die Pferde anfangs manchmal nervös sind, sieht man doch, wie es ihnen auch gefällt und wie neugierig sie sind.