Jeder kennt das: Wenn man nach einer längeren Pause wieder aufs Pferd steigt und sich vorher nicht aufwärmt, hat man am nächsten Tag einen schmerzhaften Muskelkater. Besonders betroffen bei Reitern sind die Oberschenkel, die Arme und der Rücken. Mit dem richtigen Aufwärmtraining kann man nicht nur Muskelkater vermeiden, sondern auch Verletzungen vorbeugen.
Wenn die Muskeln hohen Belastungen ausgesetzt werden, ohne dass sie vorher gelockert und gedehnt wurden, bekommen sie kleine Risse. Die wiederum rufen eine Entzündung in den Muskeln hervor und lassen sie anschwellen, Schmerzen sind die Folge. Abgesehen vom Muskelkater besteht aber auch die Gefahr, dass man sich beim Reiten verletzt: Ist der Körper nicht auf Betriebstemperatur, können die Muskeln reißen – der Muskelfaserriss ist eine typische Sportverletzung. Wer sich dem Verletzungsrisiko nicht aussetzen will, sollte vor jedem Training ein paar Aufwärmübungen machen. Sie bereiten nicht nur die Muskeln auf den bevorstehenden Ausritt vor, sondern tragen zur auch Leistungsfähigkeit des Reiters bei.
Wer sich richtig aufwärmt, verbessert automatisch seine Beweglichkeit und Koordination beim Reiten. Aber wie bereitet man seine Muskulatur auf die bevorstehende Belastung richtig vor? Ganz einfach: mit gymnastischen Übungen. Sie helfen vor allem an kalten Tagen dabei, den Körper auf Betriebstemperatur zu bringen:
Danach schüttelt man seinen Körper einmal komplett durch, damit sich die Muskulatur lockert, und setzt sich in den Sattel. Während man im Schritttempo das Pferd langsam aufwärmt, kann man noch weitere Aufwärmübungen durchführen: Indem man mit einer Hand die Zügel festhält, kann man den anderen Arm durch kreisende Bewegungen vor- und rückwärts aufwärmen. Danach kommt der andere Arm dran. Im Anschluss daran werden die Schultern durch kreisende Bewegungen jeweils links und rechts aktiviert. Und zu guter Letzt kann man noch den Kopf nach rechts und links neigen (nicht kreisen!), um die Halsmuskulatur zu aktivieren. Und schon kann es mit dem Reittraining losgehen!
Bereits beim Aufwärmtraining kommt man ins Schwitzen. Daher ist es umso wichtiger, dass man beim Reiten atmungsaktive Sportkleidung trägt. Bei Zalando gibt es speziell für den Reitsport passende Trainingsklamotten. Die sorgen dafür, dass die Feuchtigkeit vom Körper weg transportiert wird und die Muskulatur nicht auskühlt. Darüber hinaus haben die eingearbeiteten Materialien den Vorteil, dass sie dehnbar, wind- und wasserabweisend sind. Das ist insbesondere für Ausritte im Freien von Vorteil, wenn den Reitern Wind und Regen begleiten. Mit der richtigen Sportbekleidung wird seine aufgewärmte Muskulatur während der Zeit auf dem Pferd nicht überdehnt, verkrampft oder reißt auch nicht. Das hätte nur zur Folge, dass man für eine längere Zeit auf den Reitsport verzichten muss und die Muskeln so weit abbauen, dass der nächste Muskelkater automatisch vorprogrammiert ist, wenn man sich wieder in den Sattel schwingen möchte.
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